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Der stumme Golf – Lautsprechertausch im Kombiinstrument

Es ist ja schon Ewigkeiten her seit dem letzten Auto-Post. Aber jetzt gibt es mal wieder was zu berichten.
Der Golf V meiner Freundin hat irgendwann aufgehört Geräusche zu machen. Also nicht das Radio, das tat noch, auch nicht der Rückfahr-Piepser, der tat auch noch, aber alles andere. Der Blinker war stumm, die Tank-Warnung gab es nicht mehr und auch der dezente Hinweis beim Aussteigen mit eingeschaltetem Licht war ebenfalls nicht mehr vorhanden. Alles nicht zwingend notwendig, aber nach dem dritten mal mit Starthilfekabel antanzen, weil das Licht dann doch die Batterie leergesaugt hat, überlegt man sich schon mal, das Problem anzugehen.
Die VW-Werkstatt des Vertrauens sagte:

Da brauchen Sie ein neues Kombiinstrument, kostet 450 Euro plus Einbau.

Schönen dank auch. Ich wollte nicht den ganzen Laden kaufen. Es macht doch nur keine Geräusche mehr. Nach kurzer Recherche im Netz bin ich dann darauf gestoßen, dass das durchaus kein Einzelfall ist. Es gibt da einen kleinen Lautsprecher auf der Rückseite des besagten Instruments, der gelegentlich mal das Zeitliche segnet. Bei ebay hab ich auch direkt einen Händler gefunden, der eben diese Lautsprecher anbietet. Die dafür aufgerufenen 9,49 Euro kann man auch mal Blind setzen. Ein Schnäppchen im Vergleich zum ganzen Instrument. Dann steht bei dem Händler noch was von „Bebilderter Anleitung“ und „kann eigentlich jeder Laie“. Das Motiviert, das machen wir mal schnell.
Vorweg: die bebilderte Anleitung war eher so nichtssagend und zudem nicht für nen Golf V, aber hey, der Lautsprecher mit diesem Kunststoff-Etwas war günstig. Ja, ich weiß, bei Conrad kostet er ein Bruchteil davon, aber das war mir zu stressig. Der hier wird frei Haus geliefert. Bei dem Teil mit „jeder Laie“ möchte ich das „eigentlich“ mehrfach unterstreichen, ich bin mir da nicht so sicher… ;-)

Aber nicht verrückt machen lassen, sondern ran ans Werk. Wie bekommt man das Kombiinstrument da raus? Das wird unser kleinstes Problem sein ;)
Erst mal das Lenkrad ganz runter und ganz rausziehen und so wieder feststellen. Dann kann die kleine Plastikleiste unter dem Kombiinstrument entfernt werden. Die ist nur gesteckt. Ein bisschen nach oben und dann nach vorne rausziehen. Ok, das rausziehen muss mit etwas Kraft passieren. Jeweils links und Rechts hält das mit so einer Metallklammer. Bitte auch nicht unbändige Kraft anwenden, da an der Plastikleiste noch so ein Kunstlederfetzen mit dranhängt, der die Lücke zwischen Lenksäule und Armaturenbrett verdeckt. Dieser ist auf der anderen Seite an der Lenksäule befestigt. Wenn ihr da zu sehr reißt, habt ihr das gleich ganz in der Hand, das muss nicht sein.
Dahinter gibt es dann zwei Torx-Schrauben mit denen das Kombiinstrument befestigt ist. Die sind etwas nach hinten versetzt. Also nicht gleich die erstbesten losschrauben, die halten nämlich irgend was anderes. Wenn die richtigen zwei Schrauben gefunden sind, die dann losschrauben. Dann kann das Kombiinstrument herausgenommen werden. Man muss es etwas herauswackeln. Ein Stecker hängt hinten keiner dran, oder besser gesagt, der ist fest auf dem Armaturenträger befestigt. Wenn ihr das Kombiinstrument rauszieht, löst es sich also von selbst vom Stecker.
Hier die passenden Bilder dazu:

Noch alles dran. Lenkrad ganz raus und ganz runter.

Noch alles dran. Lenkrad ganz raus und ganz runter.

Abdeckung entfernt

Abdeckung entfernt

Abdeckung von der Seite. Man erkennt die Metallklemmen mit denen das teil Hält.

Abdeckung von der Seite. Man erkennt die Metallklemmen mit denen das teil Hält.

Hier sieht man die Schrauben die das Kombiinstrument halten.

Hier sieht man die Schrauben die das Kombiinstrument halten.

Und so schaut das dann ohne das Teil aus.

Und so schaut das dann ohne das Teil aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, jetzt habt ihr das Teil in den Händen. Am besten nehmt ihr das jetzt mit nach drinnen, denn jetzt kommt der Teil, den man besser nicht in der Garage oder in schmutziger Umgebung vollführt. Wenn man nun nach „Golf V Kombiinstrument Lautsprecher“ googelt, kommen einem sogar Anleitungen entgegen. Zum Beispiel diese hier. Ich musste allerdings recht schnell feststellen, dass es wohl unterschiedliche Versionen dieser Instrumente gibt. Die zwei Schrauben auf der Rückseite, von der die verlinkte Anleitung spricht, gab es in meinem Fall einfach nicht. Auch der interne Aufbau sah anders aus. Nicht nur gesteckt, manches auch per Flachbandkabel verbunden. Alles etwas Käse. Ich wollte das Teil eigentlich nicht in seine Einzelteile zerlegen, aber mir blieb ja nichts anderes übrig.
In meiner Variante des Kombiinstruments kommt man nur von Vorne dran. Erst mal muss also die Vorderseite von der Rückseite gelöst werden. Dazu gibt es sieben Clips rundherum. Zwei oben, drei unten und einer jeweils links und rechts. Diese Clips einfach lösen, geht auch ohne Schraubenzieher und kurz darauf habt ihr die Vorderseite in der Hand, durch die man sonst seinen Tachometer betrachtet. Dauert vielleicht kurz, weil grundsätzlich die gegenüberliegende Seite immer wieder einrastet, während man die andere Seite gerade am lösen ist.

offen, das Teil

offen, das Teil

Wie unschwer zu erkennen ist, liegen die Instrumente nun offen. Daher Vorsicht mit Staub und Schmutz. Auch kann so der Tacho nicht einfach auf die Vorderseite gelegt werden. Das hält der ganze Spaß eher nicht aus. Wie ihr nun weitermacht hängt davon ab, ob ihr nur den Lautsprecher an sich habt, oder auch diese schwarze Plastikhalterung. Je nachdem wo ihr das Teil bestellt, gibt es die mit oder nicht. Wenn ihr nur den Lautsprecher habt, kann später der alte aus der Halterung mit einem Cuttermesser herausgelöst und dann mit dem Lötkolben abgelötet werden. Für diese Variante muss das Kombiinstrument theoretisch weniger zerlegt werden. Wer vermeiden will, die Zeiger wegzubauen, kann es so versuchen. Allerdings muss das ganze Ding dann aufrecht stehen beim eigentlichen Lautsprecheraustausch, auch nicht so geil. Ich erkläre mal, wie ich es gemacht habe. Erst dachte ich, ich hätte zu viel weggebaut, war nachher aber doch gut.

Die Zeiger sind weg.

Die Zeiger sind weg.

Erst müssen die Zeiger runter. Davor hatte ich sehr viel Respekt, weil ich keinen Plan hatte, wie die festgemacht sind, und was das Zeug so aushält. Am einfachsten gehen die weg, wenn man sie vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn dreht und sie dabei langsam nach oben abzieht. Ruhig mehrere Runden. Eigentlich sind die Zeiger nur gesteckt, aber wenn man diversen Foreneinträgen glauben schenkt, ist das alles nicht so stabil als dass man das einfach mit einem Rutsch nach oben wegziehen könnte. Zudem halten die ganz gut. Auch beim später wieder draufstecken sollte man gegen den Uhrzeigersinn drehen und nicht zu viel druck ausüben, nicht dass der ganze Motor mit Getriebe dahinter auseinanderfällt. Aber keine Angst, hat bei mir alles gut geklappt. Beim runterdrehen der Zeiger sollte man aufpassen, dass man mit seinen Fettfingern nicht alles vertappst. Ich hab‘ es daher mit Gummihandschuhen versucht. Allerdings haben die auch irgendwelche spuren hinterlassen, die ich nachher wieder entfernen musste. Mit ordentlichen Latexhandschuhen klappt das vielleicht besser. (Ohne Puder!)

die Skalen auch...

die Skalen auch…

Im Anschluss habe ich noch die Skalen für Drehzalmesser und Tachometer entfernt. Müsste man nicht, aber so werden die nicht dreckig. Zudem haben die so einen Wulst außenrum. Damit lässt sich das Teil später nicht ordentlich auf die Stirnseite legen. Womöglich geht noch was kaputt. Daher lieber Weg damit.
Das ganze Etwas steckt ja aber noch in seiner Rückseite drin, was Verhindert, dass man einfach an den Lautsprecher drankommt. Ganz klar, das muss da raus. Diese Platine ist mitsamt der weißen Abdeckung an der schwarzen Rückseite festgeklipst. Diese Clips lassen sich mit einem kleinen flachen Schraubendreher zur Seite drücken und die ganze Platine lässt sich herausheben. Aber Vorsicht. In diesem Fall, ist von vorne gesehen links unten noch ein Flachbandkabel gesteckt, das die Platine auf der die Motoren und sämtliche leuchten befestigt sind, die wir jetzt eigentlich rausziehen wollen, mit einer weiteren Platine verbunden ist, die sich nicht entfernen lässt. Sie ist fest mit dem Stecker auf der Rückseite verbunden. Das gesteckte Flachbandkabel verhindert auf der linken Seite das herausziehen der Platine. Das Kabel ist auch recht schnell auf Spannung. Damit man es nicht abreißt oder den Stecker kaputt macht, sollte dieser nun gelöst werden. Das alles sollte mit großer Vorsicht passieren. Wenn dieser Stecker kaputt geht, oder das Flachbandkabel aus dem Stecker gezogen wird, ist das Blöd. Das ist die Einzige Verbindung an die Außenwelt. Das Teil würde dann also wohl überhaupt nichts mehr machen. Auch sind die verbauten Stecker vermutlich nur für sehr wenige Steckzyklen vorgesehen, da diese normalerweise nicht wieder gelöst werden müssen.

gelöster Stecker

gelöster Stecker

Mit einem kleinen, flachen Schraubendreher lässt sich aber die Arretierung vorsichtig lösen und der Stecker heraushebeln. Beim Hebeln immer links und rechts abwechseln. Wird erst eine Seite komplett gelöst, ist die Gefahr groß, dass sich Pins verbiegen oder abbrechen.
Hab ihr den Stecker gelöst, könnt ihr die Platine vollends nach vorne aus dem Gehäuse ziehen. Nun seid ihr da, wo ihr hin wolltet: Beim Lautsprecher. Auf der Rückseite schlummert das Teil. Jetzt kommt es drauf an, ob ihr nur den Speaker aus der schwarzen, runden Halterung entfernen wollt, oder ob ihr die ganze Halterung tauschen wollt. Mir erschien es einfacher zu Löten, wenn man die ganze Halterung tauscht. Dazu muss aber noch ein bisschen was auseinander gebaut werden, da man auf die andere Seite der grünen

Platine dran muss zum löten. Dazu muss die weiße Abdeckung weg. Grundsätzlich ist diese auch nur geklipst.

Flachbandkabel der MFA lösen

Flachbandkabel der MFA lösen

da ist das Teil

da ist das Teil

Allerdings hängt da in meinem Fall noch das Flachbandkabel des MFA-Displays dazwischen. Das muss erst aus der Fassung gezogen werden, sonst ist das recht schnell Schrott. Das geht aber recht einfach. Dazu einfach mit unserem bereits bekannten kleinen, flachen Schraubendreher den oberen Teil der Fassung links und rechts nach oben anheben, dann kann das Flachbandkabel nach oben aus der Fassung gezogen werden. Nun kann auch die weiße Abdeckung gefahrlos entfernt werden und ihr kommt auf die andere Seite der Platine, wo die Lötpunkte des Lautsprechers sitzen. Bei mir war die kleine schwarze Halterung noch mit einem recht großzügigen Klumpen Heißkleber fixiert. Der konnte aber mit unserem Freund, dem kleinen flachen Schraubendreher entfernt werden.

Klebeklumpen

Klebeklumpen

Lautsprecher von der anderen Seite

Lautsprecher von der anderen Seite

frisch gelötet

frisch gelötet

Jetzt geht es ans Löten. Vorneweg: Eine Entlötpumpe wäre glaube ich ganz praktisch. Ich habe mich aus Mangel an einer solchen mit Entlötlitze an die Sache gemacht. Das hat dann dazu geführt, dass ich gleich ein Kontakt-Pad mit weggerissen habe. Muss nicht sein. Das musste mühsam mit einem unschönen klumpen Lötzinn ersetzt werden, damit man wieder zum benachbarten Kontakt gekommen ist. Aber egal, geht alles. Die zwei Punkte entlöten und dann die drei Rastnasen der schwarzen Halterung ausklipsen. Schon habt ihr den Speaker in der Hand. (Haha, „schon“…) Dann den Neuen einfädeln und die beiden Punkte wieder festlöten. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob das alles passt, bietet es sich an, die Kontakte mit einem Multimeter noch kurz durchzupiepsen. Nicht, dass man alles Mühsam wieder zusammengebaut hat um dann festzustellen, dass man eine kalte Lötstelle fabriziert hat. Den großzügigen Klumpen Heißkleber habe ich weggelassen, das Ding hält auch so. Jetzt muss der Kram eigentlich nur umgekehrt wieder zusammengebaut werden. das geht recht fix. Vorsicht ist geboten beim Flachbandkabel der MFA.

Kabel stecken

Kabel stecken

Das kann nur in die Fassung gesteckt werden, wenn, wie bereits beim Lösen, der obere Teil nach oben gezogen ist. Dann Kabel stecken und den oberen Teil wieder nach unten drücken. Sollte wieder halten. Auch das Wiederverbinden des anderen Flachbandkabels ist etwas Müll. Man kommt recht schlecht dran, und man sollte den Stecker erst in die Buchse drücken, wenn man sich sicher ist, dass er auch ordentlich ausgerichtet ist, da sich hier sehr leicht Kontakte verbiegen können. Alles Weitere wird eigentlich nur wieder zusammen geklickt. Auf die Wellen der Zeigerinstrumente sollte man etwas acht geben, die können sich auch recht leicht verbiegen.

Beim Aufstecken der Zeiger sollte man, wie bereits erwähnt, darauf achten, dass gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Auf die Ausrichtung ist ebenfalls zur Achten. Drehzahlmesser und Tachometer sollten wieder exakt auf die 0 zeigen, sonst passt das alles nicht mehr so gut zusammen. Der Zeigermotor dreht sich halt, wo der Zeiger dann hinzeigt ist dem Motor egal. Den Herrschaften, die diese Bildchen von euch in eurem Auto machen ist das allerdings nicht egal. Daher bitte mit Sorgfalt vorgehen. Am besten schauen, wo die Zeiger vor dem Abziehen ca. hingezeigt haben und so auch beim Aufstecken wieder hindrehen.

Fast fertig

Fast fertig

Bevor ihr den Frontdeckel draufsetzt darauf achten, dass kein Staub und Schmutz auf den Skalen ist. Ich musste beispielsweise den von den Handschuhen fabrizierten Dreck wieder von der Skala wischen. Hat mit einem angefeuchteten Mikrofastertuch ganz gut geklappt. Ist der Deckel drauf, kann das Teil wieder im Auto eingebaut werden. Bevor ihr es festschraubt bietet sich ein kurzer Test an, ob überhaupt noch was funktioniert. Und natürlich, ob der Lautsprecher wieder lärmt und Geräusche von sich gibt. Bei mir war das mit Erfolg gekrönt. Hätte aber ebenso auch nach hinten losgehen können.

Daher hier der Hinweis an euch, dass ihr das, was ihr da tut, auf eigene Gefahr hin macht. Im schlimmsten Fall wird ein neues Kombiinstrument nötig, weil das alte wegen zerrupfter Kabel oder einem größeren Löt-Massaker garnichts mehr tut. Aber wenn es klappt, habt ihr für günstiges Geld wieder ein voll gangbares Kombiinstrument. Die Werkstatt, die diese Reparatur durchführt muss glaube ich erst noch gefunden werden. Ich ging erst davon aus, dass man da einfacher drankommt und das Teil nicht so sehr zerlegen muss, aber es hat dann doch erschreckend gut geklappt. Daher: Lasst euch nicht abschrenken, geht schon. So, und jetzt ihr. Motiviert ans Werk. Eure Freude, aber auch euer Leid könnt ihr gerne in die Kommentare kippen. Ich freue mich.

Hier noch das kurze Video, dass die erste Inbetriebnahme nach dem Einbau zeigt. Gepaart mit der großen Freude darüber, dass an dem Ding überhaupt noch irgendwas funktioniert. ;-)

Discussion

10 Responses to “Der stumme Golf – Lautsprechertausch im Kombiinstrument”

  1. Hallo,

    ich habe das ebenfalls versucht. Ich bekomme leider keinen Ton raus. Ich habe aber auch nicht soviel Ahnung von Löten… muss beim rechten Stift von Lauftsprecher mit dem darüber liegendem Punk verbunden werden? Oder muss ich den Zinn sozusagen nur um die Stifte gießen?

    Posted by Roland | 25. November 2015, 14:20
  2. Ich meine Damit den Rechten Stift vom Lautsprecher auf dem Bild „frisch gelötet“ zu sehen.

    Posted by Roland | 25. November 2015, 14:23
  3. https://picload.org/view/piowrrp/unbenannt.png.html

    Ich habe mal aufgemalt welche kontakte ich gelötet habe. Leider funkionieren bei mir nur die Blinker…

    Posted by ROLAND | 26. November 2015, 13:40
  4. Hi Roland, mir ist beim rechten Stift beim Ablöten das Lötpad um die Durchführung mit abgegangen, bei dir schaut das ähnlich aus. Daher musste ich das Lot bis zum nächsten Lötpunkt ziehen, da durch das fehlende Pad kein Kontakt mehr bestanden hat. Aber Vorsicht. Nicht zu weit ziehen. Auf deinem Bild hast du eine rote Linie bis zu dem Silbernen Kondensator gezogen, das wäre zu weit. Zwischen Kondensator und Lautsprecher-Stift gibt es noch einen Lötpunkt. Bis dort hätte der rechte Stift eigentlich durch eine Leiterbahn Kontakt, bist dorthin hab ich auch das Lot gezogen, damit er wieder Kontakt hat. Aber nicht bis zum Kondensator ziehen. Es schaut zwar so aus, als hätten die auch Kontakt per Leiterbahn, aber genau weiß ich es nicht.
    Grüße und viel Erfolg
    Alex

    Posted by alex | 28. November 2015, 15:34
  5. Hey,

    danke für die Antwort. Leider wurde mein letztes kommentar nicht aufgenommen. Ich habe das ganze hinbekommen. Ich hatte nur beim Testen eine Airbag fehlermeldung ausgelöst diese hat alle Signale blockiert.

    Ich habe deinen Beitrag in einem VW Forum verlinkt. Hat mir sehr geholfen! Danke für den Beitrag!

    Posted by ROLAND | 28. November 2015, 22:29
  6. Hallo, danke für die Anleitung. Fast hätte ich es gesxhafft. habe aber beide Lötpads abgerissen. Beim rechten war die Sache recht überschaubar, aber wo ich der linke Stift überall Kontakt haben soll durchblicke ich nicht. Dummerweise braucht meine Frau das Auto morgen Früh und ich habe vorerst alles wieder eingebaut. Der Golf bleibt noch ein Weilchen stumm.

    Posted by Florian | 2. September 2016, 20:54
  7. http://www.floriginal.at/docs/loetplan.jpg
    so irgendwie? Wie hat Roland das hinbekommen? Bei seinem Bild sehe ich nicht, wo genau da was angelötet wurde. Bis ich mehr weiß: lieber stumm als tot ;-)

    Posted by Florian | 2. September 2016, 21:24
  8. Hallo Florian,
    also der rechte Pin schaut für mich so gut aus. Der benötigt nur eine Verbindung zu dem direkt darüberliegenden Lötpunkt, nicht ganz bis zu dem Kondensator, das Problem hatte ich ja auch.
    Das linke Lötpad hat nur zwei Verbindungen, keine drei. Eine, die linke davon geht runter zu dem Widerstand mit der Nummer „R608“ und die rechte davon geht runter zu dem Kondensator mit der Nummer „C609“. In meinen Augen besteht keine Verbindung zu dem Lötpad da in der Mitte. Weil dann hättest du beide Seiten mit dem R 608 verbunden. Das macht keinen Sinn.
    Du kannst versuchen, ob das Lot rund um den linken Stift selbst schon eine Verbindung über die bestehenden Leiterbahnen herstellt. Am besten mit einem Multimenter durchpiepsen. Alternativ kannst du auch mit einem (natürlich isolierten) Draht die Verbindung herstellen. Allerdings Vorsicht beim Anlöten an Widerstand und Kondensator. Wenn diese SMD-Teile erst mal lose sind, wird es kompliziert. Ich würde es erst über die bestehenden Leiterbahnen versuchen.
    Grüße
    Alex

    Posted by alex | 2. September 2016, 23:11
  9. Yes! Hatte endlich wieder mal Zeit zum Probieren und es hat geklappt, was mich bei Frau und Kindern zum gefeierten Helden macht ;-) Ein stummer Golf weniger! Ich habs durchgepiepst und mit einem dünnen Kabel hinbekommen ( http://www.floriginal.at/docs/kabelgolf.jpg ), und wie du so schön in deinem Video sagst: Es tut!
    Danke für deine Unterstützung.
    http://www.floriginal.at/docs/StummerGolf.mp4

    Posted by Florian | 1. März 2017, 22:01
  10. super

    Posted by Karl | 6. August 2017, 17:41

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